Geht ein Zahn verloren, z. B. infolge einer Erkrankung wie Karies oder Parodontitis, ist das mehr als nur ein rein ästhetisches Problem. Es drohen negative Auswirkungen auf den Kiefer, die Zähne und das allgemeine Wohlbefinden, wenn die Zahnlücke nicht durch einen adäquaten Zahnersatz geschlossen wird.
Bestehende ZahnlĂĽcke: Das sind die Folgen
Je nachdem, an welcher Position der Zahnverlust stattgefunden hat, kann es unangenehme gesundheitliche Folgen haben, wenn die LĂĽcke nicht geschlossen wird:
- Es drohen Beschwerden bei der Nahrungsaufnahme: Es kann zu Problemen beim AbbeiĂźen und Kauen kommen.
- Oft verändert sich mit der Zeit auch die Kaumuskulatur.
- Bei manchen Patienten treten Schwierigkeiten beim Sprechen auf, sie beginnen zu lispeln.
- Die umliegenden Zähne verlieren ihre „Stütze“; so kann es zur Zahnwanderung der die Lücke umschließenden Zähne kommen – oder sie lockern sich so weit, dass sie im schlimmsten Fall ausfallen.
- Die verbleibenden Zähne werden oft fehl- und überbelastet, was zu Schmerzen und Verschleißerscheinungen führen kann.
- Durch die Zahnlücke beginnt sich der Kieferknochen zurückzubilden – je länger der Zahn fehlt, desto stärker.
- Die Optik leidet – gerade beim Verlust eines Frontzahns. Das kann zu psychischen Beeinträchtigungen des Patienten führen. Betroffene vermeiden es beispielsweise zu lachen, öffnen den Mund beim Sprechen nur so wenig wie möglich und leiden nicht selten unter Verunsicherung und einem verringerten Selbstbewusstsein.
Diese Möglichkeiten für Zahnersatz gibt es
Die Bundeszahnärztekammer rät dazu, einen Zahnverlust möglichst schnell auszugleichen, bevor es zur Ausbildung und Festigung von gesundheitlichen Schäden kommt. Abhängig von der Lage und Anzahl der verlorenen Zähne bieten sich verschiedene Mittel des Zahnersatzes an, z.B. ein Zahnimplantat, eine Krone, eine Prothese oder bei kleineren Zahnlücken auch eine Brücke.